A mix between dokumentation and art

Schwarzhorn-Klettersteig

Begehung: 30.08.2010
Gebiet: Berner Oberland, Grindelwald
Anfahrt: Per SBB
Ausgangspunkt: First Bergstation, bzw Berghaus First 2200m
Gehzeiten: Berghaus First bis Einstieg: ca 1,5h 
Klettersteig bis Gipfel: ca 1,5h 
Gipfel bis grosse Scheidegg: ca 3h 
Gesamtdauer: 6 Stunden
Kletterzeiten: ca  75 Min
Anforderung: KS3-B (leichter Klettersteig)
                nicht alpin.
Höhen: Gesamte Höhe des Klettersteigs bis zum Gipfel ca 840 m
Gesamtlänge der Tour ca 13 Km
Verhältnisse: Keine Armkraft notwendig. 
Nie wirklich technisch schwierig.
Sehr steiler Anstieg
Kindergerecht: Bedingt wegen Kondition beim Zustieg
Unterkunft: Berghaus First
Berghotel “Grosse Scheidegg”

Der Schwarzhorn-Klettersteig ist ideal für Einsteiger*Innen und landschaftlich überragend. Allerdings kostet der Aufstieg zum Einstieg des Schwarzhorn-Klettersteigs diese Einsteiger*Innen viel Kondition. Aber da ich der totale „Anstiegs-Lappi“ bin und es auch geschafft habe, sollte es für Menschen mittlerer körperlicher Konstitution möglich sein. Die Wand sieht schon unten Klasse aus und die Gräte oben, ist ein echter Klassiker.
Aber...
Erst einmal steht man vor dieser Wand...


Steckt man erst einmal drin in der Wand, dann verschwimmen diese Dimensionen.
Durch die Konzentration geht alles schneller, wie die Fotos es glauben lassen. Die Zeit vergeht, wie im Flug.

Es folgt ein schöner Aufstieg, der über Gräten und Leitern verläuft.


 


Während des recht steilen Abstiegs werden immer wieder die krassen Dimensionen vor Augen geführt. Ohne Vergrösserung des Fotos sind die Menschen nicht einmal zu sehen.

 

 

Der Abstieg ist recht steil und es gab eine Stelle, an der wir kurz nachdenken mussten. Nämlich dieser Buckel. Über diesen Buckel mussten wir drüber weg. Wir erkannten es daran, dass dort eine Kette hing. Es war schwer zu sehen, und hat fünf Minuten gedauert, aber, es war die Lösung.

 


Noch ein Blick zurück, und dann zieht es sich wie Kautschuk. Bergab, bergab, bergab. Schier endlos. Wir wollten endlich zum Bier auf die grosse Scheidegg. Ich erinnere mich noch schwach, dass wir tatsächlich irgendwann dort ankamen.