A mix between dokumentation and art

Tag - 02 - Hrafntinussker – Alvtavatn/Hvangil

Die nächste Etappe, die zum Alftavatn (vatn=See) führt, begann nicht nur bei dichtem Nebel, sondern blieb lange Zeit so.



Selbst die die Landschaft blieb gleich. Es fühlte sich an, als wären wir in einer Zeitschleife. Ein Hügel folgte dem anderen soweit das Auge reicht. Schier endlos.



Doch die Natur hat eine Lösung gefunden um das Wandern nicht zu langweilig werden zu lassen. Das Zauberwort heisst Vulkanasche. Sie sorgt nicht nur dafür, dass das Laufen mehr Kraft kostet, sondern fördert auch die Konzentration, weil das Abrutschen von den Hügeln mit dem über 30 kg schwerem Rucksack sehr schwierig ist.



Irgendwann war es dann soweit. Der Nebel konnte sich nicht länger halten und die Sonne kam durch. Die Motivation stieg, die Hügel wurden kleiner und das Gehen war nicht mehr so kräftezehrend. Etwas später, als uns wieder die Monotonie gedanklich zu lähmen schien, öffnete sich die Landschaft und gab den Blick auf den Alftavatn frei. Unglaublich. Es war einfach nur ein unglaublicher Anblick. Das Ziel war vor quasi vor unseren Augen und bot diesen wundervollen Ausblick, der uns alle Anstrengungen vergessen liess.

 

Gut, es war schon noch etwas zu laufen und zwei kleine Bäche mussten gefurtet werden, aber was machte das schon. Wir waren fast "zu Hause". Bei der Hütte angekommen, holte ich die erste Überraschung aus dem Rucksack. Wir sassen erschöpft und glücklich vor der Hütte und genossen Kaffee mit Baileys.



Impressionen vom Weg